Dein Branding ist der Schlüssel zu deiner Zielgruppe. Das Branding hat großen Einfluss darauf, ob du eine Anfrage erhältst und vor allem von wem diese Anfrage kommt. Du kannst es auch als einen Zielgruppenfilter betrachten. Deshalb lohnt es sich, dir hierfür Zeit zu nehmen. Da vielen gar nicht bewusst ist, was alles zum Branding dazu gehört: Hier die wichtigsten Branding-Ebenen für dein Business:

Du kannst bereits ein Branding definiert haben oder komplett bei null starten.

Diese 10 Fragen  helfen dir, ein ansprechendes Branding zu entwickeln:

→ 2. Repräsentiert dich dein Branding?

So viele Einzelunternehmerinnen wie Coaches, Beraterinnen oder Dienstleisterinnnen vergessen, dass sie selbst die Marke sind – sie sind eine Personal Brand, ich bin es und du auch oder? Am Anfang meiner Selbstständigkeit 2018 ließ ich ein Branding entwickeln, dass so weit weg von mir war, wie es nur möglich gewesen wäre. Es repräsentierte mich in keiner Weise und sprach vor allem mittelständische Unternehmen an. Das Problem war, dass ich mit selbstständigen Frauen zusammenarbeiten wollte aber Sorge hatte, dass der Markt nicht groß genug war. Heute weiß ich, dass das quatsch war. Also entschied mich einige Monate und Erfahrung später für ein komplett neues Design, dass sich seitdem immer weiterentwickeln darf. Ein Branding ist nichts, mit dem man für immer verheiratet ist. Ein Branding darf sich dynamisch mit der eigenen Entwicklung verändern.

→ 3. Sind die Unternehmenswerte definiert? Sind alle Kanäle auf diese Werte abgestimmt?

Diesen Punkt hat wahrscheinlich jede Person schon mal gehört. Was steckt dahinter? Die Werte eines Unternehmens haben Einfluss auf alle anderen Bereiche, zum Beispiel wie man mit Teammitgliedern kommuniziert, die man Postingtexte schreibt oder E-Mails formuliert. Nehmen wir an, eine Unternehmerin hat den Wert „Achtsamkeit“ definiert und hat ein Produkt, dass ihre Coachees dafür sensibilisiert, achtsam mit sich im stressigen Alltag zu sein. Deshalb nutzt sie ruhige Muster und weniger gesättigte Farben. Auch bei ihrer Wortwahl achtet sie auf Begriffe, die zu ihrem Wert passen.

→ 4. Welches Musikgenre unterstützt die Werte des Unternehmens?

Ob Heavy Metal, Klassik oder HipHop in den Instagram Stories läuft, macht in der Zielgruppenwirkung einen großen Unterschied. Wenn ich beim vorherigen Beispiel bleibe, so wird die Unternehmerin wahrscheinlich klassische Piano Musik oder ruhige Klangschalentöne in ihren Videos und Instagram Stories nutzen.

→ 5. Passen die Fotos zum Branding?

Die Frage ist so simpel und doch scheitert es oft an der Umsetzung. Meiner Ansicht nach ist die Investition in ein Fotoshooting eine der wichtigsten direkt am Anfang der Selbstständigkeit. Der qualitative Unterschied ist enorm. Professionelle Fotos machen einen professionellen Eindruck und können hochwertige Arbeit suggerieren.